Was tun in Kolumbiens Abenteuerstadt San Gil?

San Gil, 400 Kilometer nordöstlich von Bógota, gilt als Outdoor- und Abenteuerhauptstadt Kolumbiens. Und weil es auf unserem Weg nach Norden lag, haben wir drei Tage dort verbracht, um zu sehen inwieweit San Gil seinem Ruf gerecht wird. Quartier bezogen wir im herrlichen Hotel Boutique Wassik Campestre.

Unser Abenteuerprogramm begann mit White Water Rafting auf San Gils Hausfluss Rio Fonce. Nach dem Frühstück wurden wir von der Agentur Planeta Azul vom Hotel abgeholt. Leider war der Fluss nach einem Monat ohne Regen ziemlich friedlich unterwegs mit Stufe II von VI auf der Wildwasserschwierigkeitsskala. Es wurde deshalb nicht ganz zu dem aufregenden Wildwassererlebnis, auf das wir gehofft hatten. Viel mehr war es ein schöner Ausflug mit wenigen wilden Strudeln und viel Reinhopsen und Baden.

White water rafting bei San Gil in Kolumbien

Und weil wir dann am Nachmittag nichts vorhatten, waren wir spontan noch Paragliden. Das findet hier in der Version statt, bei der man nicht direkt nach unten schwebt, sondern von einem windigen Bergli nach oben geweht wird, um am Ende auch dort wieder zu landen. Ein tolles Erlebnis, vor allem wenn man – wie Michi – ein paar mehr Drehungen aushält als ich :-).

Gestern war noch eine Mountainbiketour geplant, die aber leider ausfiel. Als Alternative buchten wir – kurzfristig wieder über Planeta Azul – eine Reittour (“Cabalgata”) im Kaffee- und Zuckerrohrhochland um San Gil. Das war (abgesehen vielleicht von der wilden Anfahrt im Jeep) nicht gerade adrenalingeladen, aber landschaftlich ausgesprochen schön inklusive einem sehr reichlichen Mittagessen und einem Einblick in das Leben der Bauern in der Region, weit ab von Städten und asphaltierten Straßen.

(Erstveröffentlichung: Montag, 17. Februar 2014)

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