Mallorca, die bekannteste Inseln der Balearen, zieht jedes Jahr Millionen Urlauber an. Täglich starten von allen möglichen großen und kleinen Flughäfen in Deutschland Flugzeuge in Richtung der größten Baleareninsel. In nur zwei Stunden ist man am Ziel auf einer meist sonnigen Mittelmeerinsel. Airline und Tageszeit des Fluges kann man praktisch frei wählen anhand von persönlichen Vorlieben und Budget.
Vor Ort findet dann auch jeder sein Plätzchen vom All-inclusive-Resort bis zur AirBnB Ferienwohnung. Dank der unschlagbar einfachen Erreichbarkeit, der großen Auswahl an Unterkünften und der hervorragenden touristischen Infrastruktur ist Mallorca denn auch ein extrem beliebtes Urlaubsziel für Familien.
Der massive Tourismus ist Fluch und Segen zugleich. Viele Orte sind komplett auf Urlauber angepasst, zugebaut mit Hotelanlagen, touristisch angepassten Restaurants und Shops. Meist findet man kaum jemanden, der mit einem Spanisch redet. Einheimische leben von den Touristen, erkennen aber teilweise ihre Insel nicht mehr wieder.
Obwohl ich den Massentourismus kritisch sehe, habe ich mich inzwischen auch in die Reihen der Mallorca-Touristen eingereiht. Denn beim Reisen mit Kleinkindern ändern sich manche Präferenzen. Auf der Suche nach einem Urlaubsziel in der Sonne, das möglichst nah, gut erreichbar und bezahlbar sein soll, erscheint Mallorca zwangsläufig auf dem Radar. Erst recht, wenn man dann noch Oma und Opa dabei hat, für die eine gute touristische Infrastruktur von großer Bedeutung ist.
Abgesehen davon ist Mallorca einfach verdammt schön. Die Felsküsten, Sandstrände und Calas, die Berghänge und Pinienwälder, die pitoresken Städte. Alles ist Mittelmeer pur und auch trotz Massentourismus nach wie vor zu finden. Vor der Küste um Cala Ratjada kann man zudem wunderbar tauchen.
Die folgenden Fotos von Mallorca sind während zweier Reisen im Oktober entstanden.
Wunderbar für einen Urlaub als Familie eignet sich übrigens auch die Nachbarinsel Ibiza.